„Glanz und Lebensfülle“
VIII. 
Der zweite Abschnitt (Anmerkungen)

  • in der Fülle eher ornamentaler Gegenstimmen: Eine Ausnahme ist das zweimalige, bedeutsame, aber wie nebenbei erreichte Zitat von Thema I in T. 114 ff.
  • die Akkorde g und Ces entsprechen den ersten beiden Akkorden in T. 1, e und As.
  • eine aufschlussreiche Bemerkung: zit. nach Jackson, S. 225 – Jackson bezieht diese Bemerkung auf T. 345 ff.; der Übergang ins Adagio folgt aber erst auf das zweite C-Dur-Auftreten des Themas T. 387 ff. – Solche verbalen Kompositionsentwürfe gibt es bereits in den Skizzen zu den Tondichtungen.
  • spielt das Thema V kaum eine Rolle mehr: Die Ausnahme sind die Takte 473 bis 479, in denen das Thema V noch einmal fragmenthaft anklingt. Eben diese Takte werden im folgenden Kapitel genauer behandelt.
  • Hermann Danuser: Danuser, S. 271. – Die Widersprüche zum Sonatensatz werden von Danuser keineswegs ignoriert.
  • In der plötzlichen Stille: Eine Aufführung der Metamorphosen sollte dies zu realisieren versuchen. Rudolf Kempe und die Musiker der Dresdener Staatskapelle z.B. verbreitern vor der Generalpause so stark, dass diese nicht plötzlich und überraschend, sondern vorbereitet und erwartet kommt. Strauss dagegen schreibt ein Accelerando vor (T. 429).