„Tragik und Wehmut“
X. 
Der dritte Abschnitt (Anmerkungen)

  • das hoch-dissonante Blöken der Schafe in „Don Quixote“: Variation II, Ziffer 22 ff.
  • ein braves Beispiel des jungen Puccini: aus dem „Kyrie“ der „Messa di Gloria“ (vor oder um 1880), T. 9 nach Ziffer 2. – Vgl. https://wolfgangvolpers.de/giacomo-puccini-messa-di-gloria/
  • Die Trennung von Einfall und Arbeit: zit. nach: Katzenberger, S. 67. – In „Vom Einfall zur harten Arbeit“, seinen Überlegungen „Zum Schaffen von Richard Strauss“ entwickelt Günter Katzen-berger die „Umrisse einer [Straussschen] Theorie vom künstlerischen Schaffen“, nach der „Technik“ nicht von „Inspiration“, „Sprachvermögen“ und „Ausdrucksbedürfnis“ zu trennen ist. In den Worten des Komponisten: „Man nennt Technik bei künstlerischer Production doch wohl ‚die Fähigkeit, Alles, was man an Empfindung u. künstlerischer Fantasie in sich birgt, auch so ans Tageslicht zu bringen‘ – also höchste Technik = das reichste, am höchsten ausgebildete Sprachvermögen. Ein solch ‚höchst ausgebildetes Sprachvermögen‘ ist aber doch auch nur das Resultat eines außerordentlichen Ausdrucksbedürfnisses“ (Katzenberger, S. 65 ff.). Das trifft das Besondere der motivisch-thematischen Arbeit in den Metamorphosen besser als die Rede von dem großen Können und dem großen Geschick des Komponisten, die in der Literatur zu diesem Stück immer wieder begegnet.