„Historische Variationen“ für großes Orchester

Auftragskomposition zum 750-jährigen Jubiläum einer mittelgroßen Stadt im Norden Deutschlands. Die Story hinter der etwa 20-minütigen Komposition für großes Orchester findet sich hier:

Historische Variationen

Durch das Stück zieht sich – ein- und ausleitend und die Variationsfolge unterbrechend – die Musik der „Ritornelle“: das Werden und Vergehen der Jahre und Jahrhunderte. Wie Inseln tauchen in diesem Strom die einzelnen Variationen auf, die das ursprüngliche Thema (ein bekanntes Lied)  sehr wiedererkennbar aufnehmen. Die vierte dieser historischen Stationen ist Wien etwa um 1845:

 

Der Marsch, in den sich die Melodie im 20. Jahrhundert verwandelt hat, geht in der Katastrophe von 1945 unter. Aus den Trümmern erheben sich einige melodische Fragmente, die sich dann aber in der Musik eines letzten Ritornells, im Weiterfließen der Zeit verlieren:

 

Es spielt das Göttinger Symphonieorchester unter der Leitung von Christian Simonis. Partitur, Stimmen und CDs halte ich vor.