Anmerkungen und Nachweise zu „Titel, Entstehung, Uraufführung“
- Gerhard Heldt listet in seinen Untersuchungen: nämlich die Werke von Anton Beer-Wallbrunn, Johannes Brahms, Max Bruch, Leopold Damrosch, Bernhard Dessau, Albert Dietrich, Gustav Ernest (Concerto pour violon avec accompagnement d’orchestre), Richard Franck, Friedrich Gernsheim, Hermann Grädener, Gustav Hille, Ferdinand Hiller, Gustav Hollaender, Joachim Raff, Max Reger, August Reissmann, Philipp Rüfer, Hans Heinrich Ruhl, Philipp Scharwenka, Richard Strauss, Fritz Struss und Heinrich Urban. (Heldt, S. 167 – 182.)
- Markus Kiesel dokumentiert: in seinen „Studien zur Instrumentalmusik Siegfried Wagners“, S. 94 f.
- dass der Sohn des Verlegers, Fritz Giessel: nach Pachl, Genie im Schatten, S. 254 f.
- Die Uraufführung fand am 6. Dezember 1915 in Nürnberg (im Hercules-Velodrom) statt: Meist wird der „Herkules-Saal“ als Uraufführungsort angegeben, den ich aber nur in München, nicht in Nürnberg ausfindig machen konnte. Nach Auskunft des Stadtarchivs Nürnberg ist damit das „Hercules-Velodrom“, das 1898 als Übeplatz für Radfahrer gebaut worden war, jedoch in der Folgezeit auch für Veranstaltungen genutzt wurde, gemeint. (Während der Name des Saals in der Münchner Residenz sich auf die Sage um den griechischen Heroen bezieht, hatte der Nürnberger Saal seinen Namen von der dort ansässigen Fahrradfirma Hercules.) Die Gebäude wurden 1944 durch einen Luftangriff zerstört. – Das erste folgende Photo (aus dem Stadtarchiv Nürnberg) zeigt eine „Massenspeisung“ zu Kriegszeiten 1917; im Hintergrund sieht man aber noch das Dirigentenpult und die Stühle und Notenständer des Orchesters, so als ob Wagner gerade eben die Bühne verlassen hätte.
- Seby Horvath: 1883 – 1954, Violinvirtuose, Professor, Violinstudium bei Arnold Rosé, Erster Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters Nürnberg, Gründer und Primarius des Nürnberger Streichquartetts. (Nach: Bayerisches Musiker-Lexikon Online, hrsg. von Josef Focht, http://bmlo.de/h1405, Version vom 1. April 2011.)