Giacomo Puccinis „Turandot“ – Inhaltsverzeichnis

 

Die „Analytischen Untersuchungen zu Giacomo Puccinis „‚Turandot'“ sind, soweit ich die aktuelle Literatur überblicke, ein Vierteljahrhundert nach ihrem Erscheinen weder überholt noch überflüssig. Alle die, die sich für die chinesische Prinzession ernsthaft interessieren, finden auf dieser Homepage das Inhaltsverzeichnis (gleich hier folgend) und das erste Kapitel meines Buches sowie – als Beispiel für das Dutzend Programmheftartikel, das ich mittlerweile verfasst habe – eine Arbeit für die Komische Oper Berlin aus dem Jahre 1998. Ein Exemplar des Buches stelle ich auf Anfrage per Mail gern zur Verfügung.

 


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Vorwort 7

I Die Rätsel der „Turandot“
Kurze Bemerkung zur Puccini-Literatur 9
Einführung in Fragestellungen der Arbeit 10
II Carlo Gozzi und „Carlo Gozzi“
Die Entscheidung für Carlo Gozzi 12
Gozzi und Goldoni 12
Zur Geschichte des Improvisationstheaters 13
Politische Funktion der Fiabe Gozzis 15
Die „Heroisierung“ der Commedia 16
Goldoni und die „comédie larmoyante“ als Angstgegner Gozzis 17
Simonis „Carlo Gozzi“ 18
Mögliche Beziehungen Gozzis zum Puccini der Zeit der „Turandot“: Konsequenzen für den Gang der Untersuchung 20

III Von „Manon“ bis „Butterfly“ I:
Aspekte der realistischen Dramaturgie Puccinis
Der Begriffdes musikalischen „verismo“ 23
Authentizität und Recherche 27
Plausibilität 28
Kontinuierlicher Zeitverlauf/Dramaturgie der Kunstgriffe 33
Zusammenfassung: Aspekte der realistischen Dramaturgie Puccinis 35

IV Von „Manon“ bis „Butterfly“ II:
Verlust der Risorgimento-Ideale
Die Illica/Giacosa-Opern undd die »’bourgeois‘ opera« 38
Musikalische Prosa/Verlust der Idealität 39
Der Tod als Ende/Utopieverlust 44
Exkurs über „Il Tabarro“: »Come è difficile essere felici« 46
Zusammenfassung 51

V Turandot – Protagonistin des Antinaturalismus
Turandot-Projekte nach 1910 53
Wachtangows Inszenierung von Gozzis „Turandot“ 53
Max Reinhardts „Turandot“-Inszenierung 55
Busonis „Turandot“-Oper 56
Zusammenfassung: Theater als Spiel 59

VI Turandot – „attraverso il cervello moderno“
Vergleich des Librettos mit Gozzis Fiaba 61
Die Bearbeitung der Maskenrollen/Tendenz zur „Illusionsoper“ 69
Märchenwelt versus Authentizität 71
Die Einschätzung des Gozzi-Stückes als literarische Leistung 74
Psychologisierung der Titelfigur 76

VII Die Liebe der „Turandot“
Das Wesen der Liebe in „Turandot“ 81
Vergleich mit einer älteren Fassung des Stoffes:
Giacosas „II Trionfo d’Amore“ 83
Heldentum und erotische Verve 85
Turandot als »femme fatale«: Umwertung der Werte 87
Ausblick 88

VIII Gabriele D’Annunzio
Vorbemerkung zum Methodischen 89
D’Annunzio, Puccini und Simoni 90
»Fuoco e sangue«: Parallelität der Bildwelten bei D’Annunzio und
in Turandot 94
»Pietà« und die Erotik der femme fatale 98
»Eroe« und »Superuomo« als Modell des Helden Kalaf 100
Die Moral des »Superuomo« 104
Fomelstil und leere Idealität 107
Heroik und Erotik 110
Ausblick 113

IX Bedeutende und unbedeutende Motive
Vorbemerkung 115
„Leit- und Erinnerungsmotive“: eine Gebrauchsdefinition 115
Die „Leit- und Erinnerungsmotivik“ in „Turandot“ 116
Über die Verwendung des sogenannten „Turandotmotivs“ 117
Quantitative Bedeutung 123
Eine „leitmotivische“ Akkordstruktur 124
Zusammenfassung 125

X Analysen
Vorbemerkung 127
1/4 bis 6v7: Strophenbildung 128
1/21 bis 24: Tendenz zur „Nummer“ 132
11/43 bis 48: Rezitativ und Arie 135
11/34 bis 39 und 11/50 bis 62: Ritualisierung 137
111/27 bis 34: Die neue Sterbeszene 141
1/17 bis 18: Die Rolle des Chores 145

XI Zusammenfassung und Ausblick
Ergänzte Zusammenfassung 149
Ausblick 157

Exkurs I: Zum Problem des musikalischen „verismo“ 162
Exkurs II: Kurze Notiz zu Inszenierungen von Puccinis „Turandot“ 168
Anmerkungen und Nachweise 170
Bibliographie zu Giacomo Puccini 206
Verzeichnis der zitierten Literatur 210