Schmidt!
Text und Musik: Eberhard Schneider und Wolfgang Volpers
War es wirklich so, wie wir es immer erzählt haben? Dass wir nämlich zu einem Kiosk fuhren, um dort drei Groschenhefte zu kaufen, einen Arztroman, einen Krimi, eine hochadelige Schlossgeschichte, dass wir dann die drei Hefte in größere Teile zerrissen, diese Teile zufällig wieder zusammenlegten und daraus die hanebüchene Geschichte gewannen, die dann als das Musical „Schmidt!“ über die Bühnen mehrerer Schulen ging? Jedenfalls ist alles da: die Zwillinge, die bei der Geburt voneinander getrennt wurden (bei uns sogar Vierlinge!), die Liebe zwischen dem Stallburschen und der Baroness, der finstere Schurke, der einen mafiösen Organhandel betreibt, die Krankenschwestern, die sich um den Stationsarzt streiten usw. usw.
Die Musik ist eingängig, stilistisch vielfältig, passgenau auf die Charaktere und Situationen zugeschnitten, das Ganze eine aberwitzige, kitschige, urkomische Show mit einigen nachdenklichen Untertönen. „Schmidt!“ wurde ein riesiger Erfolg und sollte von allen Theatern und Theatergruppen mit viel Spaß und großem Erfolg realisiert werden können.
Hier die Noten von fünf der 26 Musiknummern:
Und hier eine Aufstellung der handelnden Personen:
Und hier, trotz der miserablen Tonqualität und sonstiger Unzulänglichkeiten, das Applausfinale (der Premiere einer Schüleraufführung) – zwischen den Anspielungen auf einzelne Songs hört man, wie das Publikum ganz aus dem Häuschen ist: